Heute hat sich Team Malta mit der Sozialversicherung beschäftigt.
Gleich früh sind wir mit dem Bus nach Valletta, in die Hauptstadt der Insel, gefahren. Mit einigen Fragen, rund um das Gesundheitswesen Maltas im Gepäck, haben wir uns auf den Weg zum Ministry for Health gemacht.
Motiviert marschierten wir in die Behörde, aber weit kamen wir nicht. Schon an der Rezeption sagte man uns, dass die zuständige Stelle umgezogen sei und wir unser Interview in einem Krankenhaus durchführen könnten.
Nach stundenlangen Irrwegen auf dem riesigen Gelände des St. Luke's Hospitals und zahlreichen Versuchen einen Ansprechpartner ausfindig zu machen, wurden wir letztendlich von Janet im Entitlement Unit in Empfang genommen. Sie hat uns viel über die Krankenversicherung erzählt: In Malta ist jeder Bürger mit der maltesischem Staatsbürgerschaft gesetzlich versichert. Bei Arbeitnehmern richtet sich der Beitragssatz nach dem Einkommen, der Beitrag von Kindern und Arbeitslosen wird vom Staat getragen. Jeder Versicherte bekommt die gleichen Leistungen, über private Versicherungen ist die Inanspruchnahme von Zusatzleistungen möglich. Anlaufstellen für eine Kundenberatung gibt es in Malta nicht, Versicherte treten mit den Beratern telefonisch oder schriftlich in Kontakt - Anträge können online ausgedruckt werden.
Außerdem erzählte Janet uns, dass angehende Sozialversicherungsfachangestellte ein Studium mit Praktikum absolvieren und dass das maltesische Gesundheitswesen auch viele Möglichkeiten für ausländische Studenten bietet.
Bei unseren Recherchen im Vorfeld haben wir erfahren, dass das maltesische Gesundheitssystem zu den Besten, aber auch zu den Günstigsten in ganz Europa gehört. Bei unseren Beobachtungen der maltesischen Lebensweise haben wir festgestellt, dass sich jeder Mensch wirklich für das Befinden seiner Mitmenschen interessiert - Nächstenliebe wird in Malta groß geschrieben.😇
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