Donnerstag, 11. Mai 2017

Tag 6 #TeamEstland - Umwelttag



Tere ihr Lieben,



heute sind wir den Umwelttag angegangen.
Früh am Morgen sind wir zusammen mit 2 Schülern und einer Lehrerin in einem Kleinbus auf eine Fähre gefahren. Mit dieser sind wir auf die Insel Vormsi gefahren, die auch zu dem Gebiet Läänemaa gehört und die viertgrößte Insel Estlands ist. Zwischen Haapsalu und Vormsi fahren am Tag nur 4 Fähren. Dort hat uns Carlos empfangen, er ist auch Lehrer und lebt auf dieser Insel, allerdings musste er sich erst wieder in die englische Spache einfinden.



Als erstes waren wir in einem Kulturhaus, dort wird von Hand traditionelle Kleidung und Schmuck hergestellt. Auch Jungen tragen bis zum Alter von 5 Jahren Kleider.
Die Mützen auf dem Bild werden traditionell vor einer Hochzeit von der Braut getragen.
Die alten Traditionen sollen auf Vormsi beibehalten werden, so gibt es bestimmte Stoffmuster, nur die Farben unterscheiden sich, je nachdem in welchem Dorf man sich befindet.




Dann durften unsere Jungs das handgemachte Bier der Insel in einem Kiosk verkosten.
Es ist sehr teuer, aber soll gut schmecken.





Unser nächster Stop war eine Grundschule. Dort gibt es 40 Schüler und 14 Lehrer, also eine Klassengröße von nur 1 bis 4 Schülern! Erste und zweite Klasse werden zusammen unterrichtet. Das Gebäude hat uns sehr an früher erinnert, allerdings gab es dort auch PCs.


Wir haben erfahren, dass man bei Autos vorsichtig sein sollte. Alkohol ist in Estland an Öffentlichen Orten verboten, allerdings gibt es in Vormsi keine Polizei und so weiß man nie ob der Fahrer etwas getrunken hat.

Die meisten Häuser der Insel sind Sommerhäuser und nur wenige Einwohner bleiben das ganze Jahr.
Vormsi hat übrigens nur 300 Bewohner, aber eine Fläche von 92km².

Als nächstes waren wir an einem Quellteich. Dort steigt das Wasser aus dem Boden auf und fließt in alle Richtungen weiter.
Wir hatten Glück, dass erst einen Monat zuvor ein Holzweg über dem Sumpfgebiet gebaut wurde.





Dann gab es endlich Mittag! Carlos hat für uns auf seinem selbst gebauten Grill ein kleines Essen gezaubert.




Außerdem waren wir bei der Saint Olaf Kirche. Auf dem Friedhof dort standen sogenannte Sonnenkreuze als Grabstein. Diese gibt es nur an 2 Orten auf der Welt und man findet es in ganz Vormsi als Symbol.

Unser vorletzter Halt war der Strand mit dem Leuchtturm. Dort lag auch ein Meteorit. Früher war es in Estland so heiß, wie in Afrika, aber nach den Aufprall dieses Meteoriten wurde es kalt. Wir haben im Steinboden sogar Fossile gefunden.
Auf den Weg da hin lag uns ein Baum im Weg. Carlos hat erklärt, dass es durch den Wind oft vorkommt und er deshalb immer eine Kettensäge im Auto hat.


In Estland ist es sehr windig, da alles Flachland ist. Der höhste Punkt ist 14m!
Dort haben wir essbare Blumen gefunden, die sehr viel Vitamin C enthalten. Den Namen konnte uns allerdings keiner verraten.
Der höhste Punkt ganz Estlands liegt bei 360m.
Über 50% der Fläche in Estland bestehen aus Wald.


Wir hoffen ihr hattet einen schönen Tag.

Euer #TeamEstland




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