Dienstag, 16. Mai 2017

Tag 11 #TeamEstland - ein Bisschen von Allem


Tere Leute,


wir waren heute von 8:30 Uhr bis 18:00 Uhr unterwegs mit ein paar Naturtourismus-Schülern. Mit ihnen haben wir uns einige Denkmäler in Läänemaa angeschaut. Wir hatten ein paar Probleme mit der Verständigung, da alle nur estnisch gesprochen haben und nur eine Lehrerin ab und zu mal versucht hat etwas auf englisch zu übersetzen.

Hier eine kleine Auswahl:



Als Brauch bindet man nach der Hochzeit ein Band um ein den Pfahl oder Baum eines Storchennest. Damit kann man eine gesunden und evtl. große Familie gründen.



Ein paar Bäume sind sehr beliebt. Früher dachte man, dass in diesen Bäumen Gott lebt und man ihn deshalb nicht verletzen darf.
Unser Baum war zwischen 500 und 1.000 Jahren alt, die älteste Münze die im Baum gefunden wurde ist von 1500. Dieser  Baum ist ein ein Punkt von einer weltweiten Geocaching Route.




Dann haben wir gemeinsam Discgolf gespielt!
Für uns 5 war es das erste mal, weshalb auch ab und zu eine Disc im Wald landete 😂 die da wieder herauszubekommen ist echt schwierig!
Wir hatten viel Spaß dabei und haben uns für das erste mal ziemlich gut geschlagen, wir waren nicht die Besten, aber auch nicht die Schlechtesten.













An einer alten stillgelegten Bahnstation war dann diese Denkmal zu finden.
Es erinnert daran, dass viele Menschen von den Sowjets überraschend nach Sibirien geschickt wurden und nur die Sachen an ihrem Laib dabei hatten. Dabei sind viele Menschen ums Leben gekommen. Ein mal im Jahr, im Juli, gibt es dort eine Versammlung und es werden von jedem Kerzen aufgestellt.
Mittlerweile spendet die Regierung Geld um die Bahnstrecken zu erneuern und wieder zum Leben zu erwecken.










Dann waren wir in einem alten Bauernhof der 1906 erbaut wurde und aus Holz gebaut war. Später haben wir bei einem Zweiten Bauernhof, dies war ein Biohof.


Das Schloss auf dem Bild ist aus dem 14. Jahrhundert. Es war schon unter dänischer, schwedischer, deutscher, russischer und estnischer Herrschaft.
Eine Zeit lang war es sogar eine Schule für schwererziehbare Jungen.






Außerdem haben wir heute noch zwei weitere Kirchen besichtigt.
Vielleicht erinnert ihr euch, dass wir bereits die Kirche im Castle und am Donnerstag die Saint Olaf Kirche besichtigt haben.
Die Kirche zur Piirsalu hat viele deutsche Bestandteile. Auf unsere Nachfrage haben wir erfahren, dass der alte Priester deutsch war. Er kam erst als Erwachsener Mann nach Estland. So trägt das Jesuskreuz auf der Rückseite eine deutsche Innenschrift und auch deutsche Gräber findet man auf dem Friedhof.
In der Kirche ist eine Prinzessin begraben, die vor sehr vielen Jahren wahrscheinlich bei der Geburt, noch mit ihrem Kind im Bauch starb. Das Grab ist neben dem Altar und durch einen Zaun abgesperrt.
Die Ridiala St. Mary Magdalen's Kirche ist die älteste Kirche Estlands.

Heutzutage sind die meisten Esten konfessionslos. Nur ca. 32% bekennen sich zu einer Glaubensgemeinschaft. Nichtsdestotrotz gibt es viele Kirchen in Estland
Der größte Teil der Gläubigen ist Christlich.
Ca. 14,1% sind Evangelisch-Lutherisch,
ca. 12,8% sind Russisch-Orthodox,
ca.   0,5% sind Katholisch,
ca.   0,5% sind Baptisten und
ca.   0,1% Jüdisch






Also Kultur-, Sport- und Religionstag. :)

Sten war für uns im Hostel nach Müllsäcken fragen. Sie sagten ihm das es keine mehr gibt.
Er meinte "Es ist für die Deutschen"
Die Antwort: "Ohh ok, komm mit ich geb dir welche!"
→ Fail 😂😂


Heute haben wir alle zusammen Jägerschnitzel gekocht.


Und nun spielen wir wie so oft noch eine Runde Uno mit Sten. 
Wir wünschen euch noch einen schönen Abend!

Euer #TeamEstland


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